Bilder
       
 

Rainer König-Hollerwöger begann schon im Alter von
10 Jahren, sich die Welt der Gefühle zeichnerisch und
malerisch zu erschließen. Bald bewegte er sich aus dem
Gegenständlichen heraus, um in reine Sphären von
überschichteten Farbtönen einzutauchen. Diese werden
bevorzugt in Mischtechnik auf großen Bildflächen dargestellt.
Es folgen intensive Konfrontationen mit den Innenwelten,
hauptsächlich in Pflanzen- und Mineralfarben.
In Südeuropa, besonders auf den spanischen und griechischen
Inseln, entdeckte er unter dem Eindruck von scharfen Licht–
und Schattengrenzen, das Aquarell.
Parallel dazu boten Ölfarben eine Möglichkeit, erotische und
auch spirituelle Stimmungen, Erlebnisse und Begegnungen
malerisch darzustellen. Die Auftragswerke dieser Zeit waren
unter anderem auch Fresken.

Aquarelle
Ein sphärisches Spiel in den Höhen und Tiefen von
Landschaften, durch welche die Freuden und Leiden der
Farben tönen. Ein Gesang von Wasser, Licht und Finsternis.

Ölgemälde
Dort, wo menschliche Erotik, Spiritualität und Kosmisch-
Irdisches ineinander wirken, ist der Entstehungsort der
Ölgemälde. Das Eintauchen in Farbräume und ein Durch-
schimmern von Farbsphären.

Mischtechnik
Etwa um sein sechzehntes  Lebensjahr eröffneten sich Rainer
König-Hollerwöger Erlebnisse in der Natur, um den
Kosmos und im menschlichen Geist, die er ab dem Jahr 1973
in seinen großflächigen Gemälden auch malerisch in mehr-
schichtiger Weise auszudrücken versuchte.
Über farblichen „Urschichten“ und "Urformen" legte er andere
Malschichten, aus und in denen "höhere" und "tiefere" Welten
ihren möglichen Ausdruck finden können.

Pflanzenfarben
In den 80ger Jahren des letzten Jahrhunderts entdeckte Rainer
König-Hollerwöger die Pflanzenfarben. Für seine "sphärischen
Erlebnisse" boten sie ihm eine Möglichkeit, Licht, Finsternis und
die Farbenwelt in mitunter fein überschichtender Weise zu
kosmisch-irdischen malerischen Kompositionen werden zu lassen.
Bis 1997 malte er mit Pflanzenfarben.

Frühe Graphik  
1973 war jenes Jahr, in dem sich der damals jugendliche Rainer
König-Hollerwöger in eine Sphäre  "geistigen" Erlebens von Natur,
Mensch und Kosmos zu bewegen begann. Dieses inspirierte ihn
zu einer Serie von unabhängigen Graphiken. Meistens schrieb er
eine Bezeichnung des Bildes direkt auf dieses wie ein Motto.
Für den jungen Künstler waren seine inneren, in der jeweiligen
Sinnenwelt plötzlich auftauchenden Erlebnisse wie gewaltige
Naturereignisse, die er so bald wie möglich zu Papier brachte.

Eine Besonderheit im Schaffen von Rainer König-Hollerwöger
stellt die Inspiration durch das Geschehen vor Ort dar.
Das Eintauchen in Natur, Kultur und Architektur bildet die
Grundlage für Spontanität und Improvisation.
Die eingefangenen Eindrücke finden in Wort, Bild und Ton
ihren Niederschlag und stellen einen starken und unmittel-
baren Bezug zum jeweiligen Ereignis und dessen Umfeld her.
So werden etwa Aufführungen und Präsentationen durch dafür
eigens geschaffene Gemälde im wahrsten Sinne des Wortes
untermalt.